Warum wir biodynamisch arbeiten, ist einfach erklärt: In der Biodynamie liegt der Fokus auf der Beziehung zwischen Menschen und Land. Sie betrachtet den Winzer als Teil des großen Ganzen.
Seit Jahrzehnten arbeiten wir im Weinberg mit viel Erfahrung und Vertrauen in die Kräfte der Natur. Die Begrünungseinsaat zwischen den Rebzeilen düngt die Böden und ist im Frühjahr ein bunter und vitaler Lebensraum für zahlreiche Nützlinge. Beikräuter entfernen wir mechanisch und den Krankheiten der Rebe begegnen wir mit natürlichen Mitteln
Der Weinberg ist ein eigenständiger Organismus voller Leben und komplexen Beziehungen. Diese Diversität wird durch die biodynamische Arbeitsweise bewahrt. So entstehen Weine, die jene Lebendigkeit verkörpern und in Ausdruck, Tiefe und Komplexität einmalig sind.
Die biodynamischen Präparate nehmen durch Eingraben im Boden, Sonneneinstrahlung und Dynamisieren in Wasser natürliche Kräfte auf. Hornmist, den wir im Herbst ausbringen, wirkt in der ruhigen Jahreszeit belebend und stärkend auf Boden und Wurzelwerk der Reben.
Hornkiesel, im Frühjahr ausgebracht auf das Grün, fördert die Photosynthese, Widerstandskraft und das harmonische Wachstum der Rebe. Das Wichtigste jedoch ist, dass wir unsere Weinberge aufmerksam beobachten und sie mit Respekt und Feingefühl unterstützen.
Weine mit der Natur zu erzeugen, nicht gegen sie, war schon immer unser Ansporn. Wir wollen Originale, Individualisten und Charakterköpfe auf die Flasche füllen, die ihre Herkunft deutlich machen.
Deshalb arbeiten wir mit minimalem Eingriff und vertrauen auf die natürlichen Prozesse des Weinmachens.
Klärung durch Zeit, Spontangärung, langes Hefelager. Der gleiche Wein darf jedes Jahr individuell sein – so individuell wie die Bedingungen, unter denen die Trauben gewachsen sind. Dabei zeigt jeder seine Herkunft deutlich, Boden, Exposition, Kleinklima und das Rebalter geben dem Wein jedes Jahr seinen besonderen Charakter mit.